AKO Wildabwehr Fibel
Rehwild 29 Niederwild Hoher Bewuchs fördert das Wohlbefinden von Rehwild. Deutlicher Verbiss. Intensive Jagd unterstützt die Schadensabwehr. Rehe bevorzugen arten- und strukturreiche Lebensräume, zu denen auch Weinanbau- gebiete gehören. An klassischen Feldfrüchten verursachen sie keine relevanten Schäden. Anders in Weinbergen. Im April und Mai verbeißen sie nach der Blüte der Weinreben die frischen Triebe. Böcke markieren ihre Territorien, so dass es zu Fegeschäden an Rebstöcken kommt. Im September lassen sie sich die Trauben schmecken. Doch auch anderes in der Region vorkommendes Schalenwild weiß die Trauben zu schätzen. Ein weiteres Problem sind die durch Schwarzwild verur- sachten Wühlschäden in den oft begrünten Fahrgassen zwischen den Rebstöcken. Mit einem fachgerecht aufgestellten und gepflegten AKO-Elektrozaun werden solche Schäden vermieden. Die Stromversorgung erfolgt über ein leistungsstarkes 12 V AKO- Weidezaungerät. Sofern eine 230 V-Strom- versorgung gesichert ist, können auch 230 V-AKO-Netzgeräte oder AKO-Duo-Elektro- zaungeräte eingesetzt werden. Bei langen Zäunen mit mehreren Litzen und zu erwarten- dem starken Bewuchs ist eine Impulsenergie von über 5 Joule empfehlenswert. Es ist un- bedingt auf optimale Erdung zu achten. Beachte: Aufgrund der besonderen Gelände- beschaffenheit von Weingärten (z.B. Steilhanglage, Terrassenform) muss ein Elektrozaun so aufgestellt werden, dass das Wild den Zaun nicht von oben überspringen kann. Rehwild schlüpft gerne unter oder zwischen Hindernissen durch. Empfehlungen: Um Reh- und bei Bedarf auch Schwarzwild abzuwehren, werden drei Litzen mit Bodenabständen von 20, 40 und 60 cm gezogen. An den Ecken und je nach Zaunlänge auch auf halber Strecke einer jeden Weinbergseite wird zur
RkJQdWJsaXNoZXIy NTkxNDY4