AKO Wildabwehr Fibel
Wildkaninchen 33 Niederwild Ein Problem für Winzer sind Kaninchenbaue in Weinbergen. Schälschaden durch Kaninchen. Der AKO-Netzzaun schützt effektiv. Die „grauen Flitzer“ mögen es gesellig und leben daher in sozial gegliederten Gruppen, den sogenannten Kolonien. Ihr Lebensraum ist vielfältig und befindet sich ebenso in offenen Landschaften mit Hecken, Gebüschen, in Waldrandbereichen, in Weinbergen wie auch in Gärtnereien, Baumschulen oder auf Friedhöfen. Auch sind Kaninchen in Grünanlagen von Städten anzutreffen. Damit sie ihre unterirdischen Baue anlegen können, sind trockene, lockere, möglichst leichte Böden wichtige Voraussetzung. Die Baue befinden sich zumeist nur 30/40 Meter von den Fraßplätzen entfernt. Kaninchen haben kurze Fluchtdistanzen und setzen auf kurze Sprints zu ihren Bauen, um Feinden zu entkommen. Kaninchen fressen alles was „grün“ ist: Gräser, Getreide(saaten), Weichhölzer, Weinreben, Obstbäume. Die Schäden an Kulturpflanzen können beträchtlich sein. In der Landwirtschaft sind diese häufig von flächigem Ausmaß entlang der Feldränder zu sehen. Verbiss- und Schälschäden an Gehölzen und Bäumen können beträchtlich sein. Wühltätigkeit führt ebenso zu Schäden, mitunter auch erst als Spätfolge. Besonders in Weinbergen (in den meisten dt. Bundesländern Sonderkulturen) können durch Erdlöcher Schäden an Arbeitsgeräten verur- sacht werden. Und in Viehweiden kommt es vor, dass sich zum Beispiel Rinder beim Treten in Löcher verletzen können. Durch Wildkaninchen verursachte Wildschäden sind in Deutschland gemäß Bundesjagdgesetz ersatzpflichtig. Als effektive Abwehrmaßnahme empfiehlt sich der Einsatz eines AKO-Netz- zauns. Dessen Höhe beträgt 65 cm.
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