AKO Wildabwehr Fibel
Biber 49 Biberrutschen verraten den Nager. Nager Bevorzugt werden gewässernah gelegene Maisfelder durch Biber geschädigt. Ein Elektrozaun zur Abwehr von Bibern? Die Nager sind gemäß Bundesnaturschutz- gesetz besonders und streng geschützt. Zudem ist der Biber im Anhang II der FFH-Richtlinie aufgeführt, so dass bestimmte Schutzvorschriften zu beachten sind. Die Unteren Naturschutzbehörden, Biber- manager und Biberberater geben Auskunft über die rechtlichen Voraussetzungen und mögliche Fördermaßnahmen zum Einsatz eines Elektrozauns als eine Präventivmaß- nahme zur Schadenabwehr. Vielerorts sind durch Biber verursachte Schäden ein Thema: Fraßschäden an Bäumen, Bau von Biberdämmen in sensiblen Hochwassergebieten, Bau von Röhren unter Äckern und Dämmen oder auch Bahntrassen. Außerdem verursachen die Nager Fraß- und Vernässungsschäden an landwirtschaftlichen Kulturen (Feldfrüchte, Obst, Gemüse, Sonderkulturen) oder auch Schäden an Teichanlagen in der Fischzucht. Seit vielen Jahren werden Elektrozäune erfolg- reich zur Abwehr von Bibern eingesetzt, um sie von Ackerflächen und Gärten abzuhalten und die Neuanlage oder den Wiederaufbau von Biberdämmen zu verhindern. Aus der Praxis weiß man, dass ein 12 V AKO- Akkugerät mit einer Zaunspannung von etwa 3000 bis 4000 Volt und einer Impulsenergie über 1 Joule bis zu etwa 4 Joule für die Stromversorgung des aus zwei Litzen be- stehenden Zauns ausreichend ist. Für eine optimale Erdung ist zu sorgen. Zum Zaunaufbau werden AKO-Kunststoff- pfähle mit einer Gesamthöhe von 70 cm (mit Bodennagel) verwendet und im Abstand von etwa 5 m aufgestellt.
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