Ergänzungsfuttermittel

6 Unterschied zwischen klinischem & subklinischem Milchfieber Muskeln und Nerven benötigen Kalzium, um richtig zu funktionieren. Je nach Höhe des Kalziummangels, leiden die Kühe an klinischen oder subklinischen Milchfieber. Milchkuh – Milchfieber Häufigkeit Wissenschaftliche Untersuchungen gehen davon aus, dass im Schnitt jede 10. ältere Kuh (ab dem 3. Kalb) an klinischen und jede 3. Kuh an subklinischen Milchfieber leidet. Subklinisches Milchfieber Bei der subklinischen Form von Milchfieber führt der Kalziummangel zu keinen sichtbaren Symptomen und wird deshalb häufig nicht erkannt. Dennoch nimmt die Futteraufnahme ab, die Milchleistung sinkt und die Gefahr von Folgeerkrankungen steigt. Klinisches Milchfieber Beim klinischen Milchfieber ist der Kalziummangel so groß, dass die Muskulatur versagt und die Kuh nicht mehr aufstehen kann. Diese Form des Milchfiebers wird in der Regel erkannt und durch den Tierarzt behandelt. Dieser verabreicht meist eine Kalziuminfusion direkt in das Blut. Untersuchung (Uni Berlin 2016): 54 % der untersuchten Betriebe haben keine Milchfieberstrategie, d.h. sie ergreifen keine Prophylaxemaßnahmen. Bei den Betriebe, die eine Milchfieberprophylaxe durchführten, gaben 80 % der Betriebe Kalzium oral und 20 % fütterten saure Salze. Status quo – Milchfieberprophylaxe Deutschland ca. 9% füttern saure Salze ca. 37% verabreichen Kalzium in Form von Boli oder Flüssigkeiten ca. 54% ergreifen keine Prophylaxemaßnahmen

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