Fliegenfibel

10 Anwendung als Streichlösung • Hierbei wird der Fliegenköder entsprechend der Anwendungsvorschrift in Wasser gelöst und mittels Pinsel auf die Stellen aufgetragen, die von den Fliegen bevorzugt angeflogen werden • Zusätzlich ist das Aufhängen oder Aufstellen von behandelten Pappen oder Holzbrettern möglich • Generell ist darauf zu achten, dass Stalltiere nicht an den Köder gelangen • Staubige Flächen müssen vorher gereinigt werden • Möglichst viele kleine Köderstellen im Stall anlegen (Größe bis 10 x 20 cm) • Reinigung der verwendeten Gefäße und Pinsel mit warmem Wasser Anwendung als Streuköder • in Stallgängen oder auf Fensterbänken • in Schalen mit Ködergranulat (Blumenuntersetzer, Eimerdeckel usw.). Hier ist auch das Anfeuchten mit Wasser möglich, das die Lockwirkung erhöht und die Aufnahme erleichtert. • Aufhängen von Köderstationen. Sehr effektiv ist dabei die Kombistation (#299849), in die Granulat mit Wasser vermischt als Brühe eingefüllt wird. An mehreren Stellen aufgehängt oder hingestellt (mit oder ohne Deckel), füllt sich der Behälter schnell mit Fliegen. • Streuen auf Kotförderbänder in der Legehennenhaltung Ein Fraßköder steht in unmittelbarer Konkurrenz zu einer Vielzahl von natürlichen Fraß- und Lockstoffen: • Schweiß • Ausdünstungen • Exkremente der Stalltiere • Futtermittel • Milch • Brucheier • Feuchtigkeitsquellen • usw. Ebenso spielen Stallklima, Haltungsformen, Stalleinrichtung sowie stalltypische Besonderheiten für das Auffinden und die Annahme des Köders eine bedeutende Rolle. Deshalb ist es wichtig möglichst viele Köderstellen im Stall und v. a. dort, wo sich Fliegen bevorzugt aufhalten, zu platzieren. Die Ausbringung erfolgt als Streuköder (trocken oder feucht) oder mit Wasser gemischt als Streichlösung. Der gezielte Einsatz von Insektiziden bei schwachem bis mäßigem Fliegendruck Fraßköder

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