Ratten- und Mäusefibel

7 Planung der Bekämpfung Getreideköder Köderblock Pastenköder (Gelpads) Umgebungsbedingung Trockener Bereich, geringe/keine Möglichkeit von anderen Futterquellen Feuchte Umgebung (Kanalisation), auch bei Vorhandensein von anderen Futterquellen Jede Umgebung, auch bei Vorhandensein von anderen Futterquellen Eigenschaft Einfach zu handhaben, im frischen Zustand gute Annahme Unterstützt Knabberverhalten, einfach handzuhaben, gute Annahme über längeren Zeitraum, geeignet für Monitoring (Überwachung des Befalls) Einfach handzuhaben, sehr attraktiv für Ratten, da über Nahrung auch Flüssigkeit aufgenommen wird Beköderung Ratte alle 5 m: 90 - 100 g alle 5 m: 5 - 10 Blöcke (20 g) bzw. 2 Blöcke (100 g) alle 5 m: 7 - 14 Säckchen (15 g) Beköderung Maus alle 2 m: 20 - 30 g alle 2 m: 1 - 2 Blöcke (20 g) alle 2 m: 2 - 4 Säckchen Diese Angaben sind grobe Empfehlungen. Die genaue Dosierung ist jeweils aus der Gebrauchsanweisung des Produkts zu entnehmen. Häufige Ursachen für Fehlschläge in der Bekämpfung • der Köder ist nicht mehr frisch genug und daher nicht mehr attraktiv • die Köder wurden nicht mit Handschuhen ausgebracht und haben daher „Menschengeruch“ • e s gibt zu viele alternative Futtermöglichkeiten, insbesondere Vitamin-K-haltige, die die Wirkung der Wirkstoffe neutralisieren (z. B. Sojamehl, Kohlblätter) • die Köderstationen wurden immer wieder umgestellt oder die Nager wurden anderweitig gestört • es wurden zu wenige Köderstellen eingerichtet • es wurden nicht genug Köder nachgelegt bzw. nicht über einen ausreichend langen Zeitraum • aus der Umgebung wandern immer wieder neue Ratten zu

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